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Die Kostümfrage

Du hast diesen seltsamen und furchtbaren Bericht gelesen, und fühlst Du nicht Dein Blut erstarren? Oftmals ergriff den Erzähler die Todesangst, sodaß er aufhören mußte. Dann fuhr er wieder fort mit bebender Stimme das Weh zu schildern, das sein Teil geworden auf Erden. Bald glühten seine schönen Augen vor Zorn, bald wurden sie trüb oder schwammen in Tränen, wenn er so seine Hoffnungslosigkeit und sein Elend schilderte. Zumeist war er Herr seiner Stimme und seiner Geberden; manchmal aber kam doch seine Wut zum Ausbruch und er schleuderte mit dem Ausdrucke des wildesten Hasses furchtbare Verwünschungen gegen seinen Feind.

Vor einem Haus mit Grafitti ind geparkten dunklen Autos steht eine Person gespenstisch in ein Bettlaken gehüllt. Insgesamt strahlt das Bild eine düstere Stimmung aus.

Was soll ich nur anziehen?

Die Geschichte ist zusammenhängend und wurde mit aller Schlichtheit, wie sie nur der Wahrheit innewohnt, erzählt. Ich gestehe Dir aber, daß mir die Briefe von Felix und Safie und der Anblick des Ungeheuers, das wir ja vom Schiffe aus gesehen hatten, mehr für die Wahrheit bewiesen als alle seine Beteuerungen, denen ich unter anderen Umständen ohne weiteres Vertrauen geschenkt hätte. Also ein solches Ungeheuer trug wirklich die Erde? Ich kann nicht mehr daran zweifeln. Aber staunen muß ich darüber. Oftmals versuchte ich, von Frankenstein Details über seine Entdeckung zu erfahren, aber in dieser Hinsicht war er unerbittlich.

»Sie sind ja wahnsinnig, mein Freund,« sagte er, »oder sind Sie so neugierig? Wollen Sie auch sich und der Welt einen solchen satanischen Feind schaffen? Denken Sie daran, was ich darunter zu leiden hatte, und versuchen Sie nicht, sich selbst solches Elend aufzubürden.«

Frankenstein hatte bemerkt, daß ich mir Aufzeichnungen über seine Erzählung machte. Er bat mich, sie ihm zu zeigen und verbesserte und ergänzte sie an manchen Stellen, besonders wo es sich um das Leben des Dämons und um seine Gespräche mit ihm handelte. »Ich möchte nicht,« sagte er, »nachdem Sie nun doch einmal meine Geschichte der Nachwelt überliefern wollen, daß sie verstümmelt an diese gelangt.«

Eine Woche hatte es gedauert, bis diese Geschichte, die seltsamste, die ich je gehört, ganz erzählt war. Mein Gast hatte mir mit seinen Worten, aber auch durch sein vornehmes Wesen hohes Interesse eingeflößt und ich versuchte ihn zu beruhigen. Doch was half das, wenn ich einem tief Unglücklichen und jeglicher Hoffnung Beraubten Freude am Leben predigte? Nichts; er hatte auch gar keinen anderen Wunsch mehr, als sich in Ruhe und Frieden auf den Tod vorzubereiten. In seinen Träumen hält er Zwiesprache mit seinen lieben Toten und ist fest überzeugt, daß sie selbst es sind, die aus den unsichtbaren Welten herüberschweben und ihm Trost zusprechen. Dies gibt seinen Phantasien einen Schimmer von Wahrheit, der zugleich erhebt und rührt.

Kostüm-Impressionen

Ob Hexe, Ork, Zirkusartist:in, Cruella de Ville, Werwolf,
Kürbis oder Gespenst im Bettlaken –
der Phantasie sind keine Grenzen gesetzt!

Als Hexe kostümierte Frau steht im Wald mit Jck O'Lantern in den Händen
Ein Mensch in einem aufwendigen Live Action Roleplay-Ork-Kostüm: mit Kettenhemd, Schulterrüstung, dunkler Leinenkittel, dunkle Maske mit Furchen, Narben und Piercings, Gebiss mit schiefen gelben Zähnen und zu guter letzt bedeckt ein Tuch mit angeklebten Haarfetzen den Kopf.
Zwei Menschen in dompteurähnlichen Zirkusartistenoutfits stehen im Wald. Die Frau trägt ein rot-schwarzes Kleid mit schwarzweiß-gestreiften Ärmelaufsätzen und Stoffstreifen am Rock. auf ihrer schwarzen Strupfhose sind diesselben golden Sterne, wie auf dem Revier. Datz trägt sie schwarze Boots, eine schwarz-weiß-gestreifte Fliege und eine winzige schwarze Melone mit roten und schwarz-weißen Streifen und goldenen Schnüren, wie sie auch am Kleidoberteil zu finden sind. Der Mann trägt schwarze Hose und Schuhe, stütz sich auf einen Stock mit Skelettgriff. Dazu trägt er ein dunkelpinkes Dompteursjackett mit schwarz und goldenem Rand an Revier und Ärmeln. Darunter hat er eine Weste an, die blau-weiß gestreift ist. Auf dem Kopf hat einen großen schwarz-weißen Hut mit dunkelpinkem Band und am Hals ein rotes Band. Er ist wie ein unheimlicher Clown geschminkt.
Als Hexe kostümierte Frau steht im Wald mit Jck O'Lantern in den Händen
Ein Mensch in einem aufwendigen Live Action Roleplay-Ork-Kostüm: mit Kettenhemd, Schulterrüstung, dunkler Leinenkittel, dunkle Maske mit Furchen, Narben und Piercings, Gebiss mit schiefen gelben Zähnen und zu guter letzt bedeckt ein Tuch mit angeklebten Haarfetzen den Kopf.
Ein Mann mit einer zotteligen Gorillamaske hat ein blondes Kleinkind, das als Kürbis verkleidet ist auf dem Arm. Er blickt zur Kamera und das Mädchen betrachtet interessiert seine Maske. Sie haben eine weiße Tüte. Der Hintergrund ist dunkel.